Wir haben es tatsächlich geschafft. Am letzten Spieltag der diesjährigen Verbandsrunde fuhren wir zum Saisonfinale zum seit zwei Jahren ungeschlagenen Team von Stuttgart-Muckensturm, das bis dato auch in diesem Jahr die Tabelle souverän anführte.

Im letzten Jahr hatten wir beim 2:7 auf eigener Anlage keine Chance, wollten jedoch, wie die Dänen bei der Fussball-EM 1992, frei aufspielen und ein besseres Ergebnis als im Vorjahr zu erzielen.
Bei hochsommerlichen Temperaturen begannen Boris, Markus und Stefan um 11 Uhr mit ihren Einzeln. Boris legte souverän vor. Die anderen beiden Einzel mussten wir allerdings an den Gegner abgeben. Somit gingen wir mit einem Zwischenstand von 1:2 in die zweite Runde.

Max an Position 1 spielte stark, verlor allerdings gegen einen noch besseren Gegner. Uwe und Andi, von unserer Mannschaft intensiv angefeuert, gaben alles und gewannen ihre Einzel. Andi in zwei Sätzen, Uwe nach verlorenem ersten Satz und Abwehr zweier Matchbälle im Matchtiebreak. Somit stand es 3:3 nach den Einzeln.

Nun witterten wir unsere Chance und wollten diese auch nutzen und versuchen, in den Doppeln nachzulegen. Andi und Uwe verloren im Zweierdoppel. Somit stand es 3:4. Boris und Martin im Dreierdoppel gewannen nach tollem Kampf, in dem die Nerven beim Gegner blank lagen und viele Schläger über die Plätze flogen. Ausgleich zum 4:4.
Nun machten sich alle auf zum Center Court, wo Max und Stefan das alles entscheidende Spiel austrugen.

Die Kräfte gingen an diesem schwülen Nachmittag zur Neige, und es ging in den Matchtiebreak. Nach langem und zähem Ringen war die Sensation schlussendlich perfekt, und die beiden verwandelten ihren Matchball zum Sieg.

Die ganze Mannschaft stürmte auf den Platz, um den beiden zu gratulieren.
Somit haben wir nun in unserer zweiten Saison, nach der Vizemeisterschaft im Vorjahr, als Meister den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft.
Großer Dank an die gesamte Mannschaft und unsere Trainer. Wir sind ein super Team mit einer tollen Moral und super Zusammenhalt.

Es spielten: M. Schäfer, B. Hollinger, A. Renner, U. Gramm, M. Müller, S. Kubat, M. Ehrismann.

Uwe Gramm